Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Freitag, 10. Februar 2012

Reform des Punktesystems ab 2013


Das Punktesystem für Verkehrssünder soll im kommenden Jahr völlig umgebaut werden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) plane eine radikale Vereinfachung des bisherigen Systems, berichteten die "Bild"-Zeitung und die Zeitschrift "AutoBild". Demnach sollen "grobe" Verkehrsverstöße wie etwa zu schnelles Fahren /21 km/h drüber) künftig nur noch generell mit einem Punkt im Zentralregister bestraft werden. Bislang schlug dies mit bis zu drei Punkte zu buche. "Schwere" Delikte wie das Fahren über eine rote Ampel sollen mit "nur noch" zwei Punkten geahndet werden. Derzeit werden diese Fälle noch mit drei bis sieben Punkten bestraft.
Der Führerschein muss den Plänen zufolge schon bei acht Punkten in Flensburg abgegeben werden - bisher bei 18 Punkten. Bei Straftaten wie Trunkenheit am Steuer bleibt es beim sofortigen Einzug der Fahrerlaubnis. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Einträge sollen künftig einzeln verjähren: 1-Punkt-Delikte nach zwei und 2-Punkte-Delikte nach drei Jahren. Damit werden die Punkte insgesamt schneller verschwinden, da es keine 2 Jahres Frist mehr gibt und keine Verlängerung bei neuen Punkten. Noch im Februar soll geklärt sein, wie die alten Punkte in das neue System übertragen werden.

 

"Schnellschüsse treffen das Ziel zumeist nicht in der Mitte"

"Die Grenze von 18 auf 8 runter, das klingt drastisch, aber relativiert sich dadurch, dass wir die Punktezahlen auch verkürzen. Bei Vergehen, bei denen es bisher bis zu drei Punkte gab, gibt es in Zukunft nur noch einen", sagte Ramsauer. Das gute für uns Youngtimerfahrer: Verstöße gegen die Umweltzonenpolitk z.Bsp. das Befahren eine Umweltzone oder das Parken darin ohne Umweltplakette soll künftig nur noch mit einer Geldstraft bestraft werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen